[Rezension] Rick Yancey - The 5th Wave

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Autor: Rick Yancey
Titel: The 5th Wave
Reihe: Band 1 von 3
Seiten: 456
Verlag: Penguin
Veröffentlichung: 07. Mai 2013
Gelesen als: Paperback
ISBN: 978-0-141-34583-3
Preis: ca. 9€

Inhalt:
The 1st wave took out half a million people.
The 2nc wave put that number to shame.
The 3rd wave lasted a little longer, twelve weeks... four billion dead.
In the 4th wave, you can't trust that people are still people.
And the 5th wave? No one knows. But it's coming.

On a lonely stretch of highway, Cassie runs. Runs from the beings that only look human, who have scattered Earth's last survivors.
To stay alone is to stay alive, until she meets Evan Walker. Beguiling and mysterious, Evan may be her only hope.
Now Cassie must choose: between trust and despair, between defiance and surrender, between life and death.

Zitate:
"It wasn't about saving us. And it wasn't about enslaving us or herding us into reservation. It was about killing us. All of us." (S.26)

"You know how sometimes you tell yourself that you have a choice, but really you don't have a choice? Just because there are alternatives doesn't mean they apply to you." (S.96)

"Because if I am the last one, then I am humanity. And if this is humanity's last war, then I am the battlefield." (S.101)

Meine Meinung:
Wer kennt "The 5th Wave" eigentlich noch nicht? Ich habe so das Gefühl, dass jeder es schon gelesen hat und ich zu den wenigen gehörte, die es nicht gelesen haben. Ich habe es zwar schon einmal begonnen, aber es nach 61 Seiten abgebrochen, weil ich einfach nicht in die Handlung herein gekommen bin. Ich habe den zweiten Versuch allerdings gestartet, weil der Film demnächst rauskommt und ich es unbedingt noch in 2015 gelesen haben wollte.
Dieses Mal war ich auch viel eher in der Stimmung für das Buch, als beim ersten Mal, aber trotzdem haben mich die erste 70 Seiten wieder ohne Ende gelangweilt. Trotzdem gab ich die Hoffnung nicht auf, dass es besser werden wird und mein Interesse weckt. Diese Hoffnung hat sich aber leider nie bestätigt, denn ich fand das Buch von Anfang bis zum Ende hin einfach nur uninteressant. Außerdem hab ich die Erzählweise des Autors gehasst. Normalerweise empfinde ich einer Erzählweise keinen Hass gegenüber, aber hier war es leider der Fall. Ich kam mit der Weise absolut nicht klar, denn sie war für mich echt verwirrend und zu Anfang war mir auch erstmal nie klar, aus wessen Sicht geschrieben ist. Sobald die Sichtweise das zweite Mal auftauchte, war es mir zwar klar, aber es hat mich trotzdem enorm gestört. Auch wenn ich mit der Erzählweise nicht klar kam, fand ich den Schreibstil aber gut. Er war sehr leicht und flüssig, sodass man gut vorankam mit dem Buch und es recht zügig lesen konnte. 
Die Handlung an sich hat mir auch nicht wirklich zugesagt. Die Darstellung der Aliens fand ich im Gegensatz zu dem ganzen Rest allerdings richtig gut. Ich mochte die Idee, dass die Aliens als Menschen getarnt sind und sie die Menschen zu Nutze machen, aber das ändert nichts an der Tatsache, dass die Handlung einfach nur unspektakulär war. Es passierte einfach richtig wenig und das was passierte war zudem aber auch noch langweilig und hat mich echt wenig interessiert. Ich bin der Meinung, dass ein paar Seiten weniger dem Buch und der Handlung sicher nicht geschadet hätte. 
Desweiteren fehlten mir gute Wendungen, die mich umgehauen hätten. Die Dinge, die wohl als Wendung gelten, habe ich einfach nicht als solche empfunden und das hat mir vieles einfach vermiest.
Mit den Charaktere wurde ich leider auch nicht warm. Mir waren noch nie so viele Charaktere auf einmal so egal, wie bei diesem Buch. Der einzige, den ich irgendwie interessant fand, war Evan. Betrachtet man aber, wie viele Charaktere in dem Buch vorhanden sind, so ist das echt nur ganz wenig. Besonders wenig interessiert haben mich Sammy und Ben. Die hätten von mir aus auch gerne tot sein können. Cassie hat mich im Laufe des Buches auch immer mehr genervt und dabei fing das Nerven schon zu Anfang an, wie es immer wieder betont worden ist, dass sie ja gar nicht weiß ob sie der letzte Mensch auf Erden ist. Ich wollte sie einfach nur gegen eine Wand klatschen. Die Romanze, die ich entwickelt hat, fand ich auch mehr als unnötig und unglaubwürdig. Von Evans Seite aus konnte ich es ja noch nachvollziehen, aber nicht von Cassies Seite. Cassie hat Evan, aus meiner Sicht, einfach viel zu schnell vertraut und hat zu schnell Gefühle entwickelt, obwohl sie doch immer wieder betont, dass man niemanden vertrauen kann und es eine Entweder... Oder.. Welt ist.

Fazit:
Meine Erwartungen waren anscheinend einfach zu hoch. Mich konnte The 5th Wave absolut nicht überzeugen und den zweiten Band werde ich definitiv nicht lesen, da der ja sowieso schwächer sein soll. Für mich ist der Hype um diese Trilogie auch komplett unverständlich. Ich selber kann das Buch leider nicht empfehlen. Für mich war das Buch einfach nicht stimmig.



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3 Comments

  1. Hey,
    schade, dass dir das Buch nicht so gut gefallen hat. :/
    Bei mir steht das Buch noch auf der Wunschliste ... :)
    Lg Callie

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  2. Habe das Buch auch vor einer ganzen Weile gelesen und kann deine Meinung zu den Sichtweisen nachvollziehen ging mir an einigen Stellen genau so, aber sonst hat mir das Buch eigentlich ganz gut gefallen, auch wenn es jetzt keinen Lieblingsbuch Charakter hat. =)

    LG
    Jenny

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  3. Huhu!

    Also, ich gehöre ebenfalls zu denen, die "Die 5. Welle" bereits gelesen haben und ich habe es auch gemocht.
    Deine Rezension erinnert mich allerdings total an mein Leseerlebnis des zweiten Bandes der Reihe "Das unendliche Meer". Das fand ich ähnlich langweilig und fad und hat mir überhaupt nicht mehr zugesagt. Aber ich kann total verstehen, dass der Stil nicht jedermanns Sache ist. Ist ja doch schon recht nüchtern beschrieben.

    Ich bin trotzdem auf den Film gespannt! :D

    Liebe Grüße,
    Nicole

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