[Rezension] Andrew Lane - Young Sherlock Holmes 03: Eiskalter Tod

20:10

Achtung! Rezension enthält Spoiler!

Quelle: Amazon
Autor: Andrew Lane
Titel: Young Sherlock Holmes 03: Eiskalter Tod
Originaltitel: Young Sherlock Holmes 03: Black Ice
Seiten: 352
Verlag: FJB
Veröffentlichung: 25 April 2013
Einband: Taschenbuch
ISBN: 978-3-596-19680-7
Preis: 8,99 €

Inhalt:
London,1868 - Der junge Sherlock Holmes ist einer hinterhältigen Verschwörung auf der Spur. Sein Bruder Mycroft steht unter Mordverdacht und die Beweislage scheint eindeutig: Mycroft wurde mit der Leiche in einem verschlossenen Raum gefunden, ein blutiges Messer in der Hand. Nur Sherlock glaubt an die Unschuld seines Bruders. Doch kann er sie auch beweisen und Mycroft vor dem Galgen bewahren?

Erster Satz:
"Die auf der Wasseroberfläche funkelnden Sonnenstrahlen sandten grell blitzende Lichtdolche in Sherlocks Augen."

Charaktere:
Im dritten Band erfährt man eigentlich nichts neues über Sherlock. Er ist immer noch sehr wissbegierig und man merkt auch ziemlich schnell, das er Angeln ziemlich langweilig findet und er scheint auch Interesse an Virginia zu hegen.
Was einen vielleicht erfreut, ist, dass man mehr von Sherlocks Bruder Mycroft erfährt. Diesmal spielt er sogar eine größere Rolle als Amyus Crowe der im Buch nur am Anfang und Ende vorkommt. Mycroft ist ein ziemlich spießiger Mensch. Er bewegt sich nur in Terrain, in dem er sich auskennt. Er geht deshalb auch sehr ungerne auf Reisen. Er ist sehr besorgt um Sherlock und man merkt, wie in den vorherigen Bändern, dass er für Sherlock eine hohe Respektsperson ist und auch schon die Vaterrolle etwas übernimmt.
Rufus Stone, den Sherlock auf dem Schiff unterwegs nach Amerika getroffen hat, taucht wieder auf und man erfährt etwas, was man von ihm nicht erwartet hätte. Er arbeitet für Mycroft und er soll auf Sherlock aufpassen und das alles war Sherlock unbekannt.

Meine Meinung:
Mir hat das Buch wieder sehr gut gefallen, nur fand ich es langweiliger als die anderen. Ich fand es auch sehr schade, dass Matty, Virginia und Amyus Crowe kaum vorkamen, weil ich sie wirklich sehr ins Herz geschlossen habe, aber man kann ja nicht alles haben.
Ich war wieder erstaunt, wie oft Sherlock sich fast umbringen lässt und in die Enge kommt, aber es ist immer wieder faszinierend zu lesen, wie er aus brenzligen Situationen herauskommt.
Auf Amazon kann man lesen, dass es die perfekte Reihe für Jungs ist und das ist etwas, bei dem ich wiedersprechen muss, denn es ist genauso gut für Mädchen geeignet, die sich für Sherlock Holmes interessieren.
Ich finde die Idee für den Fall wieder sehr schön und ich finde es auch gut, dass Sherlock nicht immer nur in Holmes Manor bleibt, sondern auch mal weg kommt, wie in diesem Band nach Moskau. Man merkt, dass der Autor Andrew Lane recherchiert hat, was er auch im Nachwort belegt und seine Quellen angibt.

Pro/Contra:
Pro war wieder die Idee für einen neuen Fall und die Umsetzung. Man lernt auch neue Charaktere kennen oder Nebencharaktere besser kennen. Für Spannung ist auch gesorgt und auch für Momente, an denen man mitgrübelt.
Contra war für mich, dass es diesmal etwas langatmig wirkte und langweiligere Stellen gab, durch die man aber schnell kam, weil es schnell wieder mit der Spannung weiter ging. Langweiligere Seiten waren also gerade mal 2 Seiten lang. Also auch wiederrum kein Grund für großes Gemecker.

Fazit:
Wieder ein sehr spannendes Buch, das nicht nur für Jungs, sondern auch für Mädchen geeignet ist. Man kann es auch lesen, wenn man älter als 16 ist, weil es unvorhersehbar ist und man selbst nicht auf Dinge kommt, auf die Sherlock kommt.






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1 Comments

  1. Dem Fazit kann ich mich anschließen: In dem Buch finden sich einige geniale Gedankengänge und da es fast auch als historischer Roman durchgehen könnte, finden sicher auch einige (jung gebliebene) Erwachsene Gefallen daran.

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