[Rezension] Frank Herbert - Dune: Der Wüstenplanet
10:02Dune: Der Wüstenplanet | Frank Herbert | 800 Seiten | Paperback | 12,99€ |
Inhalt
Das atemberaubende Panorama unserer Zivilisation in ferner Zukunft - und eine Welt, die man nie vergisst: Arrakis, der Wüstenplanet. Dies ist die Geschichte des jungen Paul Atreides, der mit seinem Vater nach Arrakis aufbricht, um den Planeten in Besitz zu nehmen. Doch bald findet sich das Haus Atreides in einem Netz aus Intrigen wieder, und Paul muss sich seinem Schicksal stellen...
Meine Meinung
Bevor ich mit meiner Meinung beginne, möchte ich mich beim Heyne-Verlag für die Bereitstellung eines Rezensionexemplares bedanken.
Wie viele andere habe auch ich dieses Jahr Dune gelesen, weil die Neuverfilmung mein Interesse geweckt hat. Ich habe auch schon vorher von der Reihe gehört, aber nie hatte ich die Motivation das Buch zu lesen. Bis jetzt.
Eins muss ich vorne weg mal sagen. Es war eine mutige Entscheidung ins Genre Sci-Fi mit einem solchen Sci-Fi Klassiker einzusteigen. Ich habe in der Vergangenheit schon Sci-Fi gelesen, aber ich bin keine regelmäßige Leserin des Genres und das meiste waren bisher auch Jugendbücher in dem Genre. Ich glaube, deswegen fiel mir der Einstieg auch nicht besonders leicht. Das lag aber auch zum anderen daran, dass man einfach in die Handlung geschmissen wird und relativ wenig erklärt wird. Da ich das aber von einigen Fantasy-Romanen gewohnt bin, hat mich das nicht allzu sehr gestört.
Leider habe ich dennoch ziemlich lange gebraucht um mit dem Lesen voranzukommen. Das lag teilweise an meiner Müdigkeit nach der Arbeit und die fehlende Motivation, eine neue Welt und neue Charaktere kennenzulernen, aber teilweise lag es auch am Schreibstil. Ich fand ihn relativ träge und hat mich eher ermüdet, als das ich unbedingt weiterlesen wollte. Das hat aber die Handlung wieder wett gemacht. Ich fand es unglaublich interessant Paul und alle anderen Charaktere zu verfolgen und ich wusste nie genau, wo mich die Handlung hinbringen würde. Generell wünschte ich mir aber, dass das Tempo der Handlung etwas gleichmäßiger gewesen wäre. Es gab Stellen, die sich massiv gezogen haben und andere waren so schnell vorbei, dass sie kaum wahrgenommen habe.
Frank Herbert hat eine unfassbar interessante Welt geschaffen. Auch wenn das Buch an einigen Stellen ziemlich träge ist, habe ich die Welt gerne kennengelernt und ich wollte immer mehr erfahren. Toll fand ich, dass wir auch einen genaueren Einblick in das Leben der Fremen bekommen haben, denn diese haben mich von Anfang an interessiert.
Das Buch kam für mich auch zum richtigen Zeitpunkt, genauso wie die Neuverfilmung, denn die Handlung hat ganz zentrale Motive, die auch heute von großer Bedeutung sind, so wie zum Beispiel ökologische und antikoloniale Motive. Ich wünschte ich hätte das Buch zu einem Zeitpunkt gelesen, zu dem ich mich besser auf diese Motive hätte konzentrieren können. Ich glaube, dass hätte ich viel mehr aus dem Buch mitgenommen. Aber so habe ich immerhin eine gute Entschuldigung das Buch in Zukunft nochmal zu lesen und diesmal weiß ich auch, was genau auf mich zukommt.
Fazit
Das Buch ist definitiv verdient ein Klassiker. Es bespricht viele noch heute aktuelle Themen und alleine das ist es wert, das Buch in Zukunft nochmal zu lesen. Leider fand ich das Buch aber an einigen Stellen ziemlich träge und es fühlte sich eher an wie Arbeit, das Buch in die Hand zu nehmen und zu lesen.
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