The Future Is Female | Scarlett Curtis | Goldmann Verlag | 416 Seiten | Paperback | 12 € |
Inhalt
Die Welt, in der Frauen heute leben, ist trotz #MeToo und immer größer werdenden öffentlichen Protesten gegen die Geschlechterungleichheit noch immer massiv vom Gender Pay Gap, der Sehnsucht nach dem perfekten Bikinibody und Mansplaining definiert. »The future is female! Was Frauen über Feminismus denken« ist das Buch für Mädchen und Frauen, die sich mit diesem ungenießbaren Cocktail nicht länger zufriedengeben wollen, eine einzigartige und vielstimmige Textsammlung. Frauen von der Hollywood-Ikone bis zur Teenie-Aktivistin erzählen darin ihre ganz persönliche Geschichte; alle Geschichten zusammengenommen entwickeln eine Kraft, die die alte Welt aus den Angeln heben kann und dem F-Wort einen ganz neuen Glanz verleiht. Der Feminismus von heute definiert sich über das Dafür und Miteinander und nicht ewig gestrig über das Dagegen, er ist eine unwiderstehliche Notwendigkeit – und jede Einzelne von uns gehört dazu!
Zitate
"Ich will, dass Benachteiligung gesetzeswidrig ist und dass Gesetze erlassen werden, die Diskriminierung sinnlos machen."
"Wir müssen uns von negativen Erfahrungen nicht unterkriegen lassen; wir können unsere Vergangenheit als Motivation nutzen, Veränderungen voranzutreiben."
"Wir müssen uns von negativen Erfahrungen nicht unterkriegen lassen; wir können unsere Vergangenheit als Motivation nutzen, Veränderungen voranzutreiben."
Meine Meinung
Bevor ich mit meiner eigenen Meinung beginne, möchte ich mich herzlichst beim Goldmann-Verlag für die Bereitstellung eines Rezensionsexemplares bedanken.
Mit The Future Is Female hat der Goldmann-Verlag ein Buch veröffentlicht, das definitiv ins Auge fällt. Ich war schon an dem Buch interessiert, als ich davon das erste Mal in den sozialen Medien davon gehört habe. Ich muss aber gestehen, dass wenn ich das Buch so in der Buchhandlung gesehen hätte, dann hätte mich dieses grelle Pink abgeschreckt. Hier hätte definitiv ein angenehmeres Pink gewählt werden können, so wie das der englischen Ausgabe.
Das Buch ist eine Ansammlung vieler verschiedener Essays von verschiedenen Autorinnen, darunter sind auch einige WoC, was mir sehr gefallen hat. So hat man definitiv eine Chance viele verschiedene Meinungen/Ansichten zu dem Thema Feminismus zu lesen. Bei der Menge an verschiedener Meinungen ist es natürlich auch der Fall, dass man mit einigen Dingen nicht übereinstimmt, was bei mir zum Beispiel der Fall war, als J.K. Rowling als feministisches Vorbild genannt worden ist.
Selbst wenn man einigen Sachen nicht zustimmen konnte, war es aber dennoch sehr interessant über diese zu lesen und auch den Grund zu erfahren, warum jemand so denkt, denn das Buch fokussiert sich zu einem großen Teil darauf, wie die einzelnen Frauen zum Feminismus gefunden haben oder welche Erfahrungen sie im Alltag machen mussten.
Das Buch ist außerdem in mehrere Kategorien aufgeteilt, so wie zum Beispiel Erleuchtung, Zorn und Freude und unter diesen Kategorien werden die Beiträge sortiert. Somit ist immer klar, womit sich ein jeweiliger Beitrag beschäftigen wird, was mir sehr gut gefallen hat. Man konnte sich einfach immer auf etwas Bestimmtes einstellen.
Mir ist an manchen Stellen allerdings aufgefallen, wie sehr sich das Buch auf Cis-Frauen fokussiert. In einem Beitrag kommt zwar auch eine Transfrau, Charlie Craggs, zu Wort, aber viele andere Beiträge wirken sehr auf Cis-Frauen bezogen. Besonders aufgefallen ist es mir in dem Beitrag, als über die Menstruation gesprochen worden ist.
Eine weitere Sache, die mir auffiel, ist, dass einige Themen sich unmittelbar wiederholt haben. Es wäre ja kein Problem gewesen, wenn sie aufeinander aufgebaut hätten, aber häufig dröselten sie dieselben Problematiken von Anfang an auf und haben dieselben Dinge erklärt. Das war manchmal leider etwas lästig, weil es einem ja schon bekannt war.
Selbst wenn man einigen Sachen nicht zustimmen konnte, war es aber dennoch sehr interessant über diese zu lesen und auch den Grund zu erfahren, warum jemand so denkt, denn das Buch fokussiert sich zu einem großen Teil darauf, wie die einzelnen Frauen zum Feminismus gefunden haben oder welche Erfahrungen sie im Alltag machen mussten.
Das Buch ist außerdem in mehrere Kategorien aufgeteilt, so wie zum Beispiel Erleuchtung, Zorn und Freude und unter diesen Kategorien werden die Beiträge sortiert. Somit ist immer klar, womit sich ein jeweiliger Beitrag beschäftigen wird, was mir sehr gut gefallen hat. Man konnte sich einfach immer auf etwas Bestimmtes einstellen.
Mir ist an manchen Stellen allerdings aufgefallen, wie sehr sich das Buch auf Cis-Frauen fokussiert. In einem Beitrag kommt zwar auch eine Transfrau, Charlie Craggs, zu Wort, aber viele andere Beiträge wirken sehr auf Cis-Frauen bezogen. Besonders aufgefallen ist es mir in dem Beitrag, als über die Menstruation gesprochen worden ist.
Eine weitere Sache, die mir auffiel, ist, dass einige Themen sich unmittelbar wiederholt haben. Es wäre ja kein Problem gewesen, wenn sie aufeinander aufgebaut hätten, aber häufig dröselten sie dieselben Problematiken von Anfang an auf und haben dieselben Dinge erklärt. Das war manchmal leider etwas lästig, weil es einem ja schon bekannt war.
Fazit
Es war wirklich interessant die verschiedenen Meinungen/Ansichten zum Feminismus zu lesen und man kann seine eigene Meinung in dem ein oder anderen Beitrag auch sicher wiederfinden.
Wer einen Einblick in die Erfahrungen verschiedener Frauen und ihrer Ansichten haben möchte, dem kann ich das Buch definitiv empfehlen. Man sollte sich aber bewusst bleiben, dass das alles sehr individuelle Erfahrungen und Ansichten sind.