[Rezension] R.F. Kuang - The Dragon Republic

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The Dragon Republic | R.F. Kuang | 672 Seiten | Hardcover | Harper Voyager | ca. 22€

Inhalt

In the aftermath of the Third Poppy War, shaman and warrior Rin is on the run: haunted by the atrocity she committed to end the war, addicted to opium, and hiding from the murderous commands of her vengeful god, the fiery Phoenix. Her only reason for living is to get revenge on the traitorous Empress who sold out Nikan to their enemies.
With no other options, Rin joins forces with the powerful Dragon Warlord, who has a plan to conquer Nikan, unseat the Empress, and create a new Republic. Rin throws herself into his war. After all, making war is all she knows how to do.
But the Empress is a more powerful foe than she appears, and the Dragon Warlord’s motivations are not as democratic as they seem. The more Rin learns, the more she fears her love for Nikan will drive her away from every ally and lead her to rely more and more on the Phoenix’s deadly power. Because there is nothing she won’t sacrifice for her country and her vengeance.

Zitate

"People will seek to use you or destroy you. If you want to live, you must pick a side. So do not shirk from war, child. Do not flinch from suffering. When you hear screaming, run toward it."

"This was not a world of men. It was a world of gods, a time of great powers. It was the era of divinity walking in man, of wind and water and fire. And in warfare, she who held the power asymmetry was the inevitable victor."

 Meine Meinung

Nachdem Mitte des Jahres The Poppy War zu einem meiner Lieblingsbücher wurde, musste ich jetzt auch endlich mal die Fortsetzung lesen. Vor allem auch in Hinblick darauf, dass der Abschluss der Trilogie, The Burning God, vor ein paar Wochen erschienen ist und ich bloß nicht gespoilert werden möchte.

Die Handlung von The Dragon Republic setzt einige Zeit später an die Ereignisse des Endes von The Poppy War an. Wenn man das Ende vom Auftakt der Trilogie noch gut im Kopf hat, dann dürfte es einem auch nicht schwerfallen wieder in die Handlung zu finden. 

Man muss nicht lange warten, bis Rin sich dem Dragon Warlord anschließt, um Nikara zu stürzen und um eine neue Republik zu gründen. Es bleibt aber nicht nur bei dem Handlungsstrang, sondern es kommen noch einige andere dazu, welche zu einer sehr komplexen Handlung führen. Generell fand ich, dass Politik sehr weit im Fokus stand. Das hat mir richtig gut gefallen. Trotz der vielen Politik im Buch ist die Handlung allerdings an keiner Stelle zu trocken oder langatmig. R.F. Kuang hat ein passendes Tempo gefunden, sodass es zwischen den actionreicheren Momenten auch ruhigere gibt, die die Handlung und die Beziehungen zwischen den Charakteren vorantreibt. 

Das Buch ist, wie schon sein Vorgänger, wieder eine Achterbahnfahrt der Gefühle und erneut nichts für schwache Nerven, weil es sehr sensible Themen behandelt und von den Triggerwarnungen sind es quasi dieselben wie bei The Poppy War. 
R.F. Kuang schafft es, den Leser mit vielen Wendungen zu überraschen und man will das Buch gar nicht mehr aus der Hand legen, weil die Spannung von Anfang an sehr hoch ist und das ändert sich auch bis zum Schluss nicht. Ich konnte außerdem bis zum Ende hin nicht sagen, wie das Buch enden könnte, weil es so viele Möglichkeiten gab. 

Die Charaktere haben eine enorme Entwicklung durchgemacht und kein einziger Charakter ist eindimensional geblieben. Sie wirkten alle auf mich realistisch und man konnte immer sagen, was sie antreibt. Dementsprechend konnte man ihre Handlungen zu jedem Zeitpunkt nachvollziehen, auch wenn man nicht ganz mit ihnen übereinstimmt. Bei den Charakteren hat die Autorin auch einige Überraschungen in petto, auf die ich aber nicht genauer eingehen werde, weil es sonst zu viel wegnimmt. 

Fazit

Mit The Dragon Republic hat sich R.F. Kuang nochmal selber übertroffen. Ich glaube, dass man das Buch gar nicht besser hätte schreiben können! Nach diesem Ende bin ich jetzt unfassbar gespannt auf den Abschluss der Trilogie, welchen ich zum Glück schon hier liegen habe. 



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