[Rezension] Michelle Hodkin - The Unbecoming Of Mara Dyer
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Autor: Michelle Hodkin
Titel: The Unbecoming of Mara Dyer
Reihe: Band 1 von 3
Seiten: 480
Verlag: Simon and Schuster
Veröffentlichung: Oktober 2012
Einband: Paperback
ISBN: 978-1-4424-217-6
Preis: ca.8 €
Inhalt:
You wake up with no memory of the last few days.
Your friends were killed in an accident that you miraculously survived.
Your family has to move to another state to escape the fallout.
You meet a mysterious boy who seems to know more about your past than you do.
You start seeing things that can't possibly be there.
You are afraid you are losing your mind.
Can you keep it together?
Mara Dyer is about to find out.
Zitate:
"A crime scene. An image of the bright watermelon insides of the man's sckull spilling over into the dirt appeared again in my mind. He was definitely dead. Only hours after I wished it. Exactly the way I wished it." (S.87)
"I turned away and looked out the window. I never knew which Noah to expect from day to day. Or hell, minute to minute." (S.194)
Meine Meinung:
Um die Mara Dyer Trilogie gab es einige Zeit lang im englischsprachigem Raum und in den sozialen Netzwerken einen enormen Hype. In Deutschland selber habe ich kaum etwas von dem Buch gehört. Durch den Hype wurde ich natürlich ganz neugierig, aber das Buch hat mich nie richtig gereizt, bis ich mir jetzt einfach mal gedacht habe, dass ich es lese. Meine Erwartungen waren aufgrund des Hypes natürlich auch extrem hoch und im Endeffekt muss ich sagen, dass sie zu hoch waren.
Der Einstieg in das Buch war schon mal sehr leicht und sehr interessant gestaltet. Es beginnt erstmal mit einem kleinen Rückblick zu einem Geburtstag, bevor die eigentliche Handlung des Buches losgeht und dieser Rückblick lässt einen gebannt an den Seiten kleben, denn man möchte wissen wie es weitergeht. Schnell wurde mir aber klar, dass es nicht das Buch werden würde, welches ich erwartet habe. Ich hatte gehofft, dass das ganze Buch um einiges spannender und mysteriöser sein würde, aber es ging zu 70% nur darum, dass Mara irgendeinen psychischen Aussetzer hat oder um die Beziehung zwischen ihr und Noah. Das hat mich mit der Zeit dann ziemlich gelangweilt. Ich hatte auch die ganze Zeit das Gefühl, als würde sich die Handlung nur im Kreis drehen und nichts neues würde geschehen.
Zu Anfang war ich noch ganz optimistisch gestimmt, dass alles so wird, wie ich es erwartet habe, denn die Idee, dass Mara nichts mehr weiß und der Grund für ihre toten Freunde sein soll und noch dazu das Noah sie zu kennen scheint, obwohl sie erst neu in die Stadt kam, hörte sich weiterhin vielversprechend an und ich war sehr interessiert daran, wie alles aufgelöst wird. Bis zum dreiviertel des Buches erging es mir auch so, dass ich das Buch genossen habe, auch wenn sich alles im Kreis gedreht hat. Was mir ganz gut gefallen hat, waren die Rückblicke zu der Nacht, an die Mara keinerlei Erinnerungen mehr hat. Aber auch die Geschehnisse aus dieser Nacht konnten mich nicht wirklich schockieren. Das was dort passiert ist war etwas richtig standardmäßiges.
Zum Ende der Handlung hin gab es ein paar Twists, bei dem ich aber den ersten mehr als seltsam fand. Aber es war kein gutes seltsam, bei welchem man sagen könnte, dass es die Geschichte großartig weiterbringt. Es war einfach nur so blöd, dass ich die Stelle nur noch überflogen habe. Und auch die anderen, die danach kamen, habe ich nur mit einer gerunzelten Stirn gelesen. Mich konnten die so gar nicht überzeugen.
Mit den Charakteren konnte ich mich auch nicht anfreunden. Ich habe vor allem bei Noah gedacht, dass ich ihn lieben würde, da er laut Twitter und Tumblr eigentlich genau die Art von Charakter sein müsste, die ich mag. Ich fand ihn einfach nur zu konstruiert und dadurch war er wieder langweilig. Außerdem ist er auch wieder Klischee pur. Er ist der reiche Kerl, der auf das neue, unscheinbare Mädchen steht und auf so unnahbar jedem anderen gegenüber tut, aber ihr gegenüber öffnet er sich natürlich. Aber auch Mara ging mir auf die Nerven. Ich kam mit ihrer ganzen Art echt nicht zurecht. Irgendwann habe ich wegen ihr einfach nur noch mit den Augen gerollt. Das ganze Buch habe ich aber gedacht, dass sie froh sein kann, einen großen Bruder zu haben, wie sie ihn hat.
Woran man nicht meckern kann ist der Schreibstil der Autorin. Normalerweise lese ich pro Stunde ca. 60 Seiten aber bei dem Buch waren es meistens um die 100 Seiten. Der Schreibstil lässt sich super leicht lesen und auch der Lesefluss ist dadurch super flüssig.
Fazit:
Leider konnte das Buch meinen Erwartungen nicht gerecht werden und ich versteh den Hype um das Buch überhaupt nicht. Die Story hat sich für mich einfach nur im Kreis gedreht und ich war nach einiger Zeit nur noch gelangweilt. Zum Schluss habe ich die Seiten auch fast nur noch überflogen.
Ich bezweifle, dass ich die Trilogie noch weiterlesen werde. Ich verbringe meine Zeit dann doch lieber mit anderen Büchern.
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