[Rezension] Jennifer Estep - Mythos Academy 01: Frostkuss

13:05

Quelle: piper
Autor: Jennifer Estep
Titel: Mythos Academy 01: Frostkuss
Originaltitel: Touch of Frost
Reihe: Band 1 von 6
Seiten: 400
Verlag: ivi
Veröffentlichung: 12. März 2012
Einband: Klappenbroschur
ISBN:  978-3-492-70249-2
Preis: 14,99 €
Leseprobe: *klick*

Inhalt:
Die 17-jährige Gwen Frost besucht die Mythos Academy, ein Internat für die Nachfahren von Helden der Antike. Hier lernen Walküren, Spartaner und Wikinger, wie sie die Menschheit vor dunklen Gefahren schützen können. Auch Gwen hat eine besondere Begabung, doch die macht sie zur Außenseiterin: Weil sie durch die Berührung einer Person oder eines Gegenstands alles über ihn erfährt, zieht sich Gwen von allen anderen zurück. Als allerdings das beliebteste Mädchen aus der Schule ermordet wird und Gwen die Tat aus nächster Nähe miterlebt, muss sie sich mit dem faszinierendsten Spartaner Logan verbünden, um die Tat aufzuklären. Sie erkennt, dass an der Mythos Academy jeder ein eigenes Geheimnis hat, und ihnen allen viel größere Gefahr droht als sie ahnen können...

Erster Satz:
"Ich kenne dein Geheimnis."
Meine Meinung:
Das Cover des Buches finde ich sehr schön. Es verrät nichts, um was es in dem Buch geht. Zudem ist das Augenpaar wirklich sehr schön und sie sehen sehr ehrlich aus. 

Das Buch habe ich mir von einer Freundin ausgeliehen, so wie die nächsten 2 Bücher. Als sie mir die Grundidee des Buches geschildert hat, war das wirklich ein Moment in dem ich gedacht habe, ich MUSS das Buch lesen.  Es war wieder etwas was mich vollkommen interessiert hat, denn von der Antike kann ich nicht genug bekommen. Und dass all diese Nachfahren der Antike auf eine Schule gemeinsam gehen, fand ich noch interessanter.
Die Umsetzung war aber dann doch nicht so der Hit. Die ersten 100 Seiten waren wirklich wie bei einem 0815 Jugendbuch. Erst ab dann kommt die Geschichte langsam in Gang. Aber auch nur langsam. Zudem wurde immer und immer wieder wiederholt, dass Gwen eine Gypsy ist und was für eine Gabe sie hat und das sie eine Außenseiterin ist. Wiederholt wurde auch immer, dass ihre Mutter tot ist und was Paige vorgefallen ist. Das ging immer mehr auf die Nerven, weil man das irgendwann mal auch wusste. Außerdem glaubt Gwen auch nicht an die Mythen und ist fest der Meinung, dass sie nicht real sind. Aber es wird selbst erzählt, dass Funken aus den Fingerspitzen der Walküren kommen und das sie unfassbar schnell sind.
Das Buch widerspricht sich oft in sich selbst.
Am Schluss kommt dann doch noch eine Wendung, die man nicht erwartet hat und dort wurde es dann noch etwas spannender.

Der Schreibstil von Jennifer Estep ist sehr einfach zu lesen und flüssig zu lesen. Er ist sehr jugendlich gestaltet und man kann sich alles wirklich gut bildlich vorstellen, was beschrieben wird.

Die Charaktere waren nicht groß verschieden fand ich. Jeder ist ziemlich verzogen und oberflächlich.
Gwen war mir von Anfang an sehr eintönig. Sie gibt sich die Schuld am Tod ihrer Mutter und jammert die meiste Zeit vor sich hin, was für eine Außenseiterin sie doch ist wegen ihrer Gabe.
Logan hat sich von dem ersten Mal zu meinem Lieblingscharakter gemausert. Er ist ein Spartaner und daher sehr stark. Er ist immer zur richtigen Zeit am richtigem Ort, wenn Gwen Hilfe braucht.
Daphne hat die erstaunlichste Veränderung durch genommen. Ihr Charakter hat als einzige Tiefe gewonnen. Sie wurde von der oberflächlichen Walküre zu einer Person, der die Clique am wichtigsten war, egal ob es falsche Freunde waren/sind, zu einer Person, der ihre Gefühle und die richtigen Freunde wichtiger sind.

Fazit:
Es ist kein berauschender Auftakt einer Serie, aber auch kein schlechter. Insgesamt gab es zu viele Wiederholungen und die Charaktere hatten keine Tiefe. Trotzdem gab es einen gewissen Lesespaß.
Da ich die zwei nächsten Bände zu Hause habe, werde ich ihnen auch noch eine Chance geben.


Reihenübersicht:
1. Frostkuss
2. Frostfluch
3. Frostherz
4. Frostglut (erscheint Oktober 2013)
5. englischer Titel: Midnight Frost
6. ???


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