Nachdem der Januar gefühlt gar nicht vorbeigehen wollte, ist die Zeit an mir im Februar vorbeigerast. Ich weiß auch gar nicht wirklich, was im Februar passiert ist. Wenn ich so an den Monat zurückdenke, ist so ziemlich gar nichts passiert. Ich war nur in der Schule und bei der Arbeit. Den restlichen Teil meiner Zeit habe ich damit verbracht zu lesen, Serien und Filme zu schauen. Und das Lernen darf ich auch nicht vergessen. 

Wobei, jetzt fällt mir ein, dass ich im Februar tatsächlich im Kino war. Das erste Mal seit zwei Jahren. Das letzte Mal war ich im Februar 2020 im Kino mit derselben Freundin. Damals haben wir "Parasite" gesehen und dieses al "Tod auf dem Nil." Es war ganz schön mal wieder herauszukommen und etwas zu machen, was vor der Pandemie quasi Alltag gewesen ist. Ich hoffe, dass wir bald wieder möglich ist, diese früher quasi alltäglichen Dinge ganz unbeschwert zu machen. 

Nachdem ich im Januar so viel gelesen habe, ist das wie gewohnt im Februar weniger geworden. Es ist immer so, als hätte ich zu Beginn des Jahres total viel Motivation, die im nächsten Monat schwindet. Vielleicht liegt es aber auch daran, dass meine Kindle Unlimited Mitgliedschaft zu Ende ging und ich (endlich) wieder Fantasybücher in die Hand genommen habe. Von denen sind aber einige noch nicht beendet. Ich bin mal gespannt, wie sich meine Lesestimmung im März so entwickelt.

2. The Perfect First - Maya Hughes (2,5/5)

Ich hatte die Reihe schon lange im Blick, weil sie Ähnlichkeiten zu einer meiner Lieblingsreihen haben soll, der Off-Campus-Reihe. Es ist auch wahr, dass es Ähnlichkeiten gibt, aber The Perfect First ist eher eine schlechte Version davon. Die erste Hälfte fand ich ganz unterhaltsam, aber zur zweiten Hälfte hin wurde das Buch immer schwächer und mich haben beide Protagonisten ziemlich genervt. Leider hat mich die Handlung auch nicht überzeugt. Das Buch hätte definitiv mehr Entwicklung gebraucht. 

3. Bridge of Souls - Victoria Schwab (4/5)

Ich habe es endlich geschafft den Abschluss der Middle-Grade-Trilogie von Victoria Schwab zu lesen und es war ein würdiger Abschluss. Wegen dem Buch möchte ich jetzt unbedingt mal nach New Orleans. Ich war zwar noch nie vor Ort, aber dennoch hatte ich das Gefühl, dass Victoria Schwab die Atmosphäre gut eingefangen hat und sie hat eine sehr unterhaltsame Geschichte aufs Papier gebracht. Es war schade mich von  den Charakteren, die ich so lieb gewonnen habe, verabschieden zu müssen. 

4. A Master of Djinn - P. Djèlí Clark (4/5)

Wow! Was für ein tolles Buch! Ich bin so glücklich, dass ich es endlich in die Hand genommen habe. Bisher habe ich noch kein Steam-Punk-Fantasy gelesen, aber es hat mir besser gefallen, als ich je gedacht hätte. P. Djèlí Clark hat eine tolle alternative Welt in Ägypten geschaffen, voll mit wunderbaren Charakteren und einem spannenden Fall. Leider kam ich sehr schnell darauf, wer der Täter ist, aber das hat mich nicht allzu sehr gestört, weil die Ermittlung dennoch spannend war und ich hatte viel Spaß unsere Protagonisten zu verfolgen. 

5. S.T. Gibson - A Dowry of Blood (4/5)

Lange Zeit schleiche ich schon um das Buch herum und ich ärgere mich, dass ich so lange damit gewartet habe, das Buch zu lesen. Der Schreibstil von S.T. Gibson ist unglaublich lyrisch und man merkt, dass sie auch Dichterin ist. Sie hat eine tolle Geschichte rund um Obsession, Lust und Emanzipation geschrieben. Ich hoffe, dass das Buch in Zukunft noch übersetzt wird und dass es noch viele weitere Leser finden wird.