[Rezension] Neal Shusterman - Scythe: Der Zorn der Gerechten
12:09
Autor: Neal Shusterman
Übersetzer: Kristian Lutze, Pauline Kurbasik
Titel: Scythe - Der Zorn der Gerechten
Original Titel: Thunderhead
Reihe: Band 2 von 3
Seiten: 544
Verlag: Fischer Sauerländer
Veröffentlichung: 14. März 2018
Gelesen als: E-Book
ISBN: 978-3-7336-5016-2
Preis: 16,99 €
Inhalt
Citra hat es geschafft.
Sie wurde auserwählt und als Scythe entscheidet sie jetzt, wer leben darf und wer sterben muss.
Doch als wenn das nicht schon genug wäre, übernehmen skrupellose Scythe die Macht und stellen neue Regeln auf. Die wichtigste Regel lautet, dass es ab jetzt keine Regeln mehr gibt.
So beginnt Citras Kampf für Gerechtigkeit.
Ein Kampf, den sie nur gemeinsam gewinnen kann mit ihrer großen Liebe Rowan.
Zitate
"Das war es, was die anderen Scythe nicht verstehen konnte. Sie waren so konzentriert auf den Akt des Tötens, dass sie nicht begriffen, was den Akt des Sterbens ausmachte." (Pos. 439)
"Achte auf dein Gewissen, Anastasia, lass es niemals verkümmern. Es ist der wertvollste Besitz eines Scythe." (Pos. 2420)
"Du hast den Nagel auf den Kopf getroffen, Anastasia. Genau so ist das Scythetum: Highschool mit Mord." (Pos. 4330)
Meine Meinung
Bevor ich mit meiner eigenen Meinung beginne, möchte ich mich herzlichst beim Fischer-Verlag für die Bereitstellung eines Rezensionsexemplares bedanken.
Wie viele andere habe ich die Fortsetzung von Scythe sehnlichst erwartet und ich war schon sehr gespannt, denn aus dem englischsprachigen Raum hat man nur gutes über das Buch gehört und von vielen wurde gesagt, dass das Buch sogar noch besser als der erste Band sei. Daher sind meine Erwartungen an das Buch mächtig in die Höhe gestiegen.
Dadurch, dass ich noch wusste, wie der erste Band geendet hat, fiel mir der Einstieg leicht und ich war sehr schnell wieder in der Handlung drin. Ich hatte keinerlei Probleme damit, mir wichtige Aspekte wieder in Erinnerung zu rufen und ich konnte die Charaktere von Anfang an wieder einander zuordnen.
Gleich zu Anfang lernen wir Scythe Luzifer kennen und für mich war es der perfekte Einstieg in die Handlung, denn man will von Anfang an das Buch gar nicht mehr aus der Hand legen, sondern immer weiter lesen. Einen besseren Einstieg hätte es demnach nicht geben können, weil das Buch einen von der ersten Seite an fesselt.
Während man im ersten Band Citra und Rowan bei ihrer Ausbildung begleitet, bekommt man dieses mal einen genauen Einblick, wie der Alltag als ausgebildete Scythe für Citra ist und wie sie ihr neues Leben so meistert, und muss herausfinden, dass das Leben als Scythe nicht ganz so sicher ist, wie man vielleicht vermutet hätte.
Die Handlung birgt eine ganze Menge Überraschungen, mit denen ich so nie gerechnet hätte und durch die das Buch einiges an Spannung gewonnen hat und dabei handelt es sich nicht um den Zwiespalt innerhalb des Scythetums. Allerdings wurde das Buch aufgrund dieses Zwiespalts auch ein wenig mehr politisch angehaucht und wer denkt, dass das langweilig sei, liegt komplett falsch. Gerade die politische Situation in dem Buch hat es so spannend gemacht und es, für eine Dystopie/ein Science-Fiction Buch, sehr real anfühlen lassen und hat den Weltenbau einfach noch um ein ganzes Stück vertieft und ausgebaut. Leider gab es aber dennoch ein paar Stellen, die ziemlich langatmig wirkten und die mich ziemlich aus dem Lesefluss geworfen haben, wobei das Ende einiges wieder wett macht.
Das Ende war einerseits ebenfalls ein wenig langatmig und hat sich gezogen, aber auf der anderen Seite ist so viel passiert und hat mich einfach vom Hocker gehauen. Nachdem ich die letzte Seite gelesen habe, saß ich wirklich geflasht da und hätte am liebsten sofort den dritten Band gekauft, der aber leider noch nicht mal auf Englisch erschienen ist. Das Ende hab ich so absolut nicht kommen sehen und jetzt heißt es ganz ungeduldig auf den dritten Band warten.
Zuletzt kann ich von den Charakteren sagen, dass sie wieder sehr gut ausgearbeitet waren und dabei ist es egal, ob es die Protagonisten waren oder 'nur' die Nebencharaktere. Auch alle Charaktere, die neu vorgestellt worden sind, waren sehr gut ausgearbeitet und fühlten sich sehr griffig an und haben einiges an Entwicklung gezeigt. Besonders Greyson ist mir einfach nur ans Herz gewachsen und ich konnte seine Gefühle permanent nachempfinden. Citra konnte sich allerdings inzwischen auch einen Platz in meinem Herzen erschleichen. Seit ihrer Ausbildung hat sie sich natürlich weiterentwickelt, aber sie bleibt sich immer noch treu und das merkt wirklich daran, wie sie die Menschen nachliest.
Fazit
Scythe - Der Zorn der Gerechten ist ein würdiger Folgeband, der meiner Meinung den ersten Band nicht überragt. In dem Buch geht es auf dem absolut selben Level weiter und während es wieder ein paar Längen gab, gab es genauso viele Momente, die einen Überrascht und gefesselt haben. Und nach dem Cliffhanger am Ende kann ich den dritten Band kaum noch erwarten.
Wie viele andere habe ich die Fortsetzung von Scythe sehnlichst erwartet und ich war schon sehr gespannt, denn aus dem englischsprachigen Raum hat man nur gutes über das Buch gehört und von vielen wurde gesagt, dass das Buch sogar noch besser als der erste Band sei. Daher sind meine Erwartungen an das Buch mächtig in die Höhe gestiegen.
Dadurch, dass ich noch wusste, wie der erste Band geendet hat, fiel mir der Einstieg leicht und ich war sehr schnell wieder in der Handlung drin. Ich hatte keinerlei Probleme damit, mir wichtige Aspekte wieder in Erinnerung zu rufen und ich konnte die Charaktere von Anfang an wieder einander zuordnen.
Gleich zu Anfang lernen wir Scythe Luzifer kennen und für mich war es der perfekte Einstieg in die Handlung, denn man will von Anfang an das Buch gar nicht mehr aus der Hand legen, sondern immer weiter lesen. Einen besseren Einstieg hätte es demnach nicht geben können, weil das Buch einen von der ersten Seite an fesselt.
Während man im ersten Band Citra und Rowan bei ihrer Ausbildung begleitet, bekommt man dieses mal einen genauen Einblick, wie der Alltag als ausgebildete Scythe für Citra ist und wie sie ihr neues Leben so meistert, und muss herausfinden, dass das Leben als Scythe nicht ganz so sicher ist, wie man vielleicht vermutet hätte.
Die Handlung birgt eine ganze Menge Überraschungen, mit denen ich so nie gerechnet hätte und durch die das Buch einiges an Spannung gewonnen hat und dabei handelt es sich nicht um den Zwiespalt innerhalb des Scythetums. Allerdings wurde das Buch aufgrund dieses Zwiespalts auch ein wenig mehr politisch angehaucht und wer denkt, dass das langweilig sei, liegt komplett falsch. Gerade die politische Situation in dem Buch hat es so spannend gemacht und es, für eine Dystopie/ein Science-Fiction Buch, sehr real anfühlen lassen und hat den Weltenbau einfach noch um ein ganzes Stück vertieft und ausgebaut. Leider gab es aber dennoch ein paar Stellen, die ziemlich langatmig wirkten und die mich ziemlich aus dem Lesefluss geworfen haben, wobei das Ende einiges wieder wett macht.
Das Ende war einerseits ebenfalls ein wenig langatmig und hat sich gezogen, aber auf der anderen Seite ist so viel passiert und hat mich einfach vom Hocker gehauen. Nachdem ich die letzte Seite gelesen habe, saß ich wirklich geflasht da und hätte am liebsten sofort den dritten Band gekauft, der aber leider noch nicht mal auf Englisch erschienen ist. Das Ende hab ich so absolut nicht kommen sehen und jetzt heißt es ganz ungeduldig auf den dritten Band warten.
Zuletzt kann ich von den Charakteren sagen, dass sie wieder sehr gut ausgearbeitet waren und dabei ist es egal, ob es die Protagonisten waren oder 'nur' die Nebencharaktere. Auch alle Charaktere, die neu vorgestellt worden sind, waren sehr gut ausgearbeitet und fühlten sich sehr griffig an und haben einiges an Entwicklung gezeigt. Besonders Greyson ist mir einfach nur ans Herz gewachsen und ich konnte seine Gefühle permanent nachempfinden. Citra konnte sich allerdings inzwischen auch einen Platz in meinem Herzen erschleichen. Seit ihrer Ausbildung hat sie sich natürlich weiterentwickelt, aber sie bleibt sich immer noch treu und das merkt wirklich daran, wie sie die Menschen nachliest.
Fazit
Scythe - Der Zorn der Gerechten ist ein würdiger Folgeband, der meiner Meinung den ersten Band nicht überragt. In dem Buch geht es auf dem absolut selben Level weiter und während es wieder ein paar Längen gab, gab es genauso viele Momente, die einen Überrascht und gefesselt haben. Und nach dem Cliffhanger am Ende kann ich den dritten Band kaum noch erwarten.
4 Comments
Huhu :D
AntwortenLöschenAlso ich fand das sich das Buch echt noch einmal gesteigert hat. Ich fand den ersten ja schon mega, aber der zweite hat echt noch eins draufgesetzt von den Geschehnissen (vor allem das Ende!)
Schön, dass du aber dennoch spaß mit dem Buch hattest! :D Der Cliffhanger am Ende ist schon echt böse!
Liebe Grüße
Jessi
Freut mich, dass sich das Buch für dich nochmal gesteigert hat :D
LöschenUnd der Cliffhanger ist wirklich schrecklich. Ich weiß gar nicht, wie ich die Wartezeit schaffen soll, bis Band 3 endlich mal erscheinen wird
Hallo Isabell,
AntwortenLöschenich kann dir nur zustimmen. Neal Shusterman schafft es auch im zweiten Band, das hohe Niveau zu halten. Eine unheimlich spannende Geschichte, die mich doch das eine oder andere Mal zum nachdenken gebracht hat. Ich bin total gespannt, wie es im dritten Band weitergeht. Der Showdown war ja mal heftig.
LG
Yvonne
#litnetzwerk
Der Showdown war wirklich großartig. Ich wünschte wirklich, dass der dritte Teil schon auf Englisch erschienen wäre, denn dann hätte ich ihn mir sofort gekauft um zu wissen, wie es weitergehen wird. Leider heißt es aber auch damit noch ungeduldig warten
LöschenVielen Dank für deinen Kommentar :)
Hinweis: Mit dem Abschicken deines Kommentars akzeptierst du, dass der von dir geschriebene Kommentar und die personenbezogenen Daten, die damit verbunden sind (z.B. Username, E-Mailadresse, verknüpftes Profil auf Google/ Wordpress) an Google-Server übermittelt werden. Mehr Informationen dazu erhältst du in meiner Datenschutzerklärung und in der Datenschutzerklärung von Google.