[Rezension] Kate Harrison - Soul Beach 03: Salziger Tod

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Autor: Kate Harrison
Titel: Soul Beach - Salziger Tod 
Originaltitel: Soul Storm
Reihe: Band 3 von 3
Seiten: 384
Verlag: Loewe
Veröffentlichung: 14. Oktober 2014
Einband: Hardcover
ISBN: 978-3-7855-7388-4
Preis: 18,95 €

Inhalt:
Alice Forster wird verfolgt und sie fürchtet, dass der Mörder ihrer Schwester Meggie nun auch hinter ihr her ist. Nur am Soul Beach - dem Strandparadies, an dem sie ihre toten Freunde treffen kann - fühlt sich Alice noch sicher. Aber Soul Beach existiert nur als Website im Internet. Er ist nichts anderes als ein virtueller Wartesaal für die Ewigkeit. Und Alice muss unbedingt herausfinden, wer Meggie umgebracht hat, damit ihre Schwester den Strand endlich verlassen kann. Dann gibt es plötzlich Ärger im Paradies. Dunkle Wolken ziehen auf, ein Sturm braut sich zusammen. Wird ein Tsunami Soul Beach zerstören?

Zitate:
"Mein Leben würde ich jetzt nicht drauf verwetten, aber ja, ich würde sagen, wir sterben und das war's dann. Abgesehen von den Erinnerungen, die die Lebenden an uns haben. Nur in dieser Hinsicht bleiben wir lebendig." (S.89) 

"Man muss im Leben nicht alles hinterfragen. Manchmal widerfährt einem nun mal Gutes und das sollte man einfach akzeptieren." (S.226)

Meine Meinung:
Endlich habe ich es auch geschafft den letzten Band der Soul Beach Reihe zu lesen! Vom ersten Buch an hatte ich ja schon eine Vermutung, wer der Mörder von Alice Schwester ist und nun wollte ich wissen, ob ich richtig oder falsch lag. Das war so ziemlich der einzige Grund, warum ich noch an der Reihe interessiert war, da sie mich nie richtig überzeugen konnte. Aus diesem Grund lag das Buch auch lange bei mir im Zimmer herum, bis ich gesehen habe, dass ich es bald in die Bücherhalle zurückbringen muss und erst dann habe ich mich entschlossen es zu lesen.
Der Einstieg in die Handlung fiel mir, obwohl ich von den ersten beiden Bändern nur nur grobes erinnern konnte, ziemlich leicht, denn die Dinge, die vorher im Verlauf der Geschichte stattfanden, wurden nochmal erwähnt und man konnte sich dadurch schnell wieder an alles erinnern. Den Verlauf der Geschichte fand ich persönlich nicht sehr spektakulär. Mich konnte nichts von den ganzen Sachen , die passiert sind, groß überraschen, denn sie waren schon zu erwarten. Das einzige, mit dem ich nicht gerechnet hätte, war die Reise nach Thailand. Um ehrlich zu sein fand ich das sogar ein wenig zu weit hergeholt. Ich meine, wer reist denn mal, wenn man frei hat und nen reichen Kumpel einfach so von einem Tag auf den nächsten nach Thailand, um irgendwas zu finden? Besonders wenn die Situation mit den eigenen Eltern eh schon auf dem Tiefpunkt ist. Mit so einer Aktion reitet man sich selber nur noch mehr in die Scheiße. Also das Alice Eltern ihr nicht vertrauen kann ich sehr gut verstehen. Dafür gibt es für mich auch keine Entschuldigung. Und wie alt war Alice nochmal? Also an manchen Stellen hatte ich wirklich das Gefühl, dass Alice noch ein kleines Kind ist.
Was die Charaktere angeht fand ich Lewis weitaus am besten. Ich mochte ich schon vom ersten Band an und das hat sich bis zum Ende der Reihe auch nie geändert. Die Art und Weise wie er Alice hilft und er auch sein Geld für sie aus dem Fenster schmeißt fand ich richtig beeindruckend. Dadurch war es aber auch absolut klar in welche Richtung das Buch enden wird. Hätte Alice sich doch mal früher an Lewis gewandt, dann wäre alles wohl viel schneller aufgeklärt worden. Ebenfalls fand ich Cara toll. Das jemand sich so sehr für eine Freundin 'opfert' sieht man nicht alle Tage. Egal was Alice macht, Cara schützt sie, obwohl sie keine Ahnung hat warum. Generell gefallen mir die Nebencharaktere um Alice mehr als sie selbst. Wer der Mörder war, war ziemlich offensichtlich. Es gab ja auch nicht so viele Möglichkeiten. Insgesamt hatte ich zwei Personen verdächtigt, die ich nicht nennen werde, und die eine Person davon war es dann auch. Es hat mich also nicht wirklich überrascht. Fand ich ehrlich gesagt ziemlich schade, weil ich die ganze Reihe ja auch den Moment gehofft habe, der mich aus den Socken haut.
Das Buch habe ich, glaube ich zumindest, innerhalb eines Tages gelesen. Es können aber auch zwei gewesen sein. Aber schnell war es auf jeden Fall. Der Schreibstil war super angenehm und man konnte ihn sehr flüssig lesen, sodass man innerhalb kürzester Zeit 100 Seiten lesen konnte. 

Fazit:
Auch wenn es sich vielleicht nicht so anhört, aber ich mochte das Buch. Es war nichts besonders tolles, aber auch kein schlechtes Buch und es war ein wenig mehr als OK. Leider konnte mich die gesamte Buchreihe nicht überzeugen und ich denke, dass ich den Inhalt relativ schnell vergessen werde. Hat man aber einmal mit der Reihe angefangen, so finde ich sollte man sie auch beenden.


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