[Rezension] Stuart Turton - The Devil and the Dark Water
11:58The Devil and the Dark Water | Stuart Turton | 576 Seiten | Hardcover | Raven Books | ca. 20€ |
Inhalt
It's 1634 and Samuel Pipps, the world's greatest detective, is being transported to Amsterdam to be executed for a crime he may, or may not, have committed. Travelling with him is his loyal bodyguard, Arent Hayes, who is determined to prove his friend innocent.
But no sooner are they out to sea than devilry begins to blight the voyage. A twice-dead leper stalks the decks. Strange symbols appear on the sails. Livestock is slaughtered.
And then three passengers are marked for death, including Samuel.
Could a demon be responsible for their misfortunes?
With Pipps imprisoned, only Arent can solve a mystery that connects every passenger onboard. A mystery that stretches back into their past and now threatens to sink the ship, killing everybody on board.
But no sooner are they out to sea than devilry begins to blight the voyage. A twice-dead leper stalks the decks. Strange symbols appear on the sails. Livestock is slaughtered.
And then three passengers are marked for death, including Samuel.
Could a demon be responsible for their misfortunes?
With Pipps imprisoned, only Arent can solve a mystery that connects every passenger onboard. A mystery that stretches back into their past and now threatens to sink the ship, killing everybody on board.
Zitate
"Cleverness is a type of strength, and they won't accept a woman who's stronger than they are. Their pride won't allow it, and their pride is the thing they hold dearest."
"Power should be a burden, not a shield. It should be used to everybody’s betterment, not merely for the person who wielded it."
Meine Meinung
Letztes Jahr war Stuart Turtons Debüt eines meiner absoluten Jahreshighlights und so war ich natürlich auch ganz gespannt auf seinen zweiten Roman. Inhaltlich hat mich der Roman wieder vollends angesprochen und somit habe ich nicht lange damit gewartet ihn zu lesen. Und was soll ich sagen. Turton hat mich nicht enttäuscht.
Gleich mit dem Einstieg konnte mich das Buch in seinen Bann ziehen, denn die Handlung setzt an dem Punkt an, an dem die Passagiere auf dem Weg zum Schiff sind, welches sie wieder nach Amsterdam bringen soll. Auf diesem Wege lernen wir gleich die wichtigsten Charaktere kennen und der Grundkonflikt wird auch vorgestellt. Man kann sich außerdem auch gleich ein Bild der Beziehungen zwischen den Charakteren machen.
Die restliche Handlung konnte mich, wie schon der Einstieg, immer weiter in seinen Bann ziehen und Stuart Turton hat es von Beginn an geschafft die Spannung auf einem hohen Niveau zu halten. Ich fand mich dabei, wie ich mit Arent Hayes und den weiteren Charakteren mitgefiebert habe, dass Rätsel um den Dämon zu lösen. Gleichzeitig habe ich aber auch nach Hinweisen gesucht und selber versucht das Rätsel zu lösen. Ohne Erfolg muss ich hierbei sagen. Deswegen konnte mich das Ende wieder vollkommen überraschen und ich habe die Auflösung absolut nicht kommen sehen. Turton hat es wirklich geschafft einige Hinweise zu streuen, die einen als Leser in die Irre führen. Das Ende ergibt aber auch Sinn und man kann es als Leser nachvollziehen. Ich freue mich jetzt schon darauf das Buch in Zukunft nochmal zu lesen, diesmal aber mit dem Wissen wie es endet und um all die Kleinigkeiten zu entdecken, die ich beim erstmaligen Lesen übersehen habe oder als nicht so wichtig erachtet habe.
Man begegnet einer Menge Charaktere in diesem Buch und ich hatte ein wenig die Angst, dass ich den Überblick verlieren würde, aber das war glücklicherweise nicht der Fall. Ich konnte sie zu jedem Zeitpunkt richtig zuordnen. Was mir aber besonders positiv aufgefallen ist, dass, obwohl das Buch 1964 spielt, die weiblichen Charaktere nicht in den Hintergrund gerückt werden. Stattdessen spielen die weiblichen Charaktere eine zentrale Rolle und treiben den Plot auch voran.
Turton hat es außerdem geschafft allen Charakteren eine Persönlichkeit zu geben, sodass sie sich nicht zweidimensional anfühlten. Es war deutlich, was die Charaktere antrieb, sie hatten alle eine Vergangenheit, sie hatten ihre Stärken, aber auch ihre Schwächen. Und auch die zwischenmenschlichen Beziehungen waren toll ausgearbeitet und ich konnte sie in allen Fällen nachvollziehen und hatte an keiner Stelle das Gefühl, dass irgendwas gehetzt war.
Fazit
Ein absolutes Jahreshighlight! Der Roman zieht einen durch eine spannende Handlung, ein spannendes Mysterium und realistischen Charakteren in seinen Bann. Stuart Turton hat sich mit diesem Buch endgültig als einer meiner Lieblingsautoren entpuppt und ich kann es kaum erwarten zu sehen, was er noch so zu bieten hat.
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