[Rezension] Becky Albertalli & Adam Silvera - What If It's Us

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What If It's Us | Becky Albertalli & Adam Silvera | 437 Seiten | Hardcover | HarperTeen | ca. 13 €

Inhalt

Arthur is only in New York for the summer, but if Broadway has taught him anything, it’s that the universe can deliver a showstopping romance when you least expect it.
Ben thinks the universe needs to mind its business. If the universe had his back, he wouldn’t be on his way to the post office carrying a box of his ex-boyfriend’s things.
But when Arthur and Ben meet-cute at the post office, what exactly does the universe have in store for them?
Maybe nothing. After all, they get separated.
Maybe everything. After all, they get reunited.
But what if they can’t quite nail a first date . . . or a second first date . . . or a third?
What if Arthur tries too hard to make it work . . . and Ben doesn’t try hard enough?
What if life really isn’t like a Broadway play?
But what if it is?

Zitate

"I barely know him. I guess that is every relationship. You start with nothing and maybe end with everything."

"I believe in love at first sight. Fate, the universe, all of it. But not how you’re thinking. I don’t mean it in the our souls were split and you’re my other half forever and ever sort of way. I just think you’re meant to meet some people. I think the universe nudges them into your path."

Meine Meinung

In der Vergangenheit habe ich ein paar Bücher von Adam Silvera gelesen und auch eines von Becky Albertalli, die mir allesamt sehr gut gefallen haben. Für mich war es dann auch klar, dass ich unbedingt ihr gemeinsames Buch lesen möchte. Ich mein, was hätte denn auch schon viel schief gehen können? Leider eine Menge, denn das Buch hat mir absolut nicht gefallen. 

Aber erstmal zum Positiven. Wie ich es erwartet habe, war es sehr einfach in die Handlung hineinzukommen. Der Schreibstil beider Autoren war einfach und flüssig zu folgen und man konnte das Buch sehr zügig lesen, wenn man sich nicht, wie ich, alle paar Sätze über das Buch aufgeregt hat. Wenn einem die Autoren schon bekannt sind, dann lässt sich sehr leicht bestimmen, wer welchen Charakter geschrieben hat, was mich allerdings nicht gestört hat. 

Neben dem einfachen Einstieg und dem flüssigen Schreibstil beider Autoren war das einzige positive an dem Buch der Nebencharakter Dylan. Er war mein einziges Highlight und hätte es ihn nicht gegeben, dann hätte ich das Buch wohl an die Wand geworfen. Dylan ist sympathisch und bei ihm findet man außerdem keinerlei toxische Maskulinität. Er hat keine Probleme damit Gefühle zu zeigen und unterstützt seinen besten Freund Ben wo es nur geht. Ich hätte auch gern eine Person wie Dylan an meiner Seite. 

Das war es dann aber auch leider an positiven Dingen. Während ich Dylan am liebsten mochte, konnte ich mich mit den beiden Protagonisten Ben und Arthur nicht viel anfangen. Besonders Arthur ging mir auf die Nerven. Ich glaube, dass ich selten einen Protagonisten so gehasst habe. Wenn ich Arthur im echten Leben begegnen würde, würde ich einen großen Bogen um ihn machen. Er macht aus jeder Mücke einen Elefanten und er war der stereotypische Junge aus der Kleinstadt, der das erste Mal in einer Großstadt ist. Als Großstadtperson sind diese Art von Leuten einfach nur unglaublich nervig. 
Was Ben angeht...habe ich eigentlich nicht wirklich was zu sagen. Ihn fand ich langweilig. Weder mag ich ihn, noch hasse ich ihn. 
Generell lässt sich aber über Ben und Arthur sagen, dass sie unglaublich flach sind. Sie haben kaum Tiefe und ich hatte nicht das Gefühl, dass sie sich im Laufe der Handlung großartig entwickelt haben. 

Bei diesem Roman steht die Beziehung zwischen Ben & Arthur im Mittelpunkt, aber leider muss ich sagen, dass man zwischen den beiden von Anfang an keinerlei Chemie spürt. Es gab mehr Chemie zwischen Ben & Dylan als zwischen Ben & Arthur. An keiner Stelle konnten die Autoren vermitteln, warum die beiden sich zueinander angezogen fühlen und warum man für die beiden mitfiebern soll. Die Beziehung hat mich von vorne bis hinten kaltgelassen. 

Als letztes will ich noch erwähnen, dass sich das Buch angefühlt hat wie eine pure Reklame für Harry Potter, Hamilton & Co. Ich habe kein Problem mit popkulturellen Referenzen, aber hier war es einfach nur übertrieben und es ging mir sehr schnell auf die Nerven. 

Fazit

Das Buch war leider ein Griff ins Klo und ich kann es nicht weiterempfehlen. Langweilige und eindimensionale Protagonisten, zwischen denen eine spürbare Chemie fehlt. Ich würde eher empfehlen, dass ihr euch das Geld für dieses Buch spart und stattdessen die Bücher der Autoren holt, die sie alleine geschrieben haben und nicht als Duo. 



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